Weber - Freischützmesse
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Carl Maria von Weber - Freischützmesse

 

Solitude-Chor Stuttgart

Sinfonieorchester der Universität Hohenheim     

Leitung: Klaus Breuninger

 

 

Konzerte

Freischützmesse I

01.02.2014 19:00 Uhr

Nikolaus-Cusanus-Haus, Törlesäckerstr. 9, 70599 Stuttgart-Birkach
 

Freischützmesse II

02.02.2014 19:00 Uhr
Domkirche St. Eberhard, Königstr. 7, 70173 Stuttgart

 

Programm

 

Der Komponist

Carl Maria von Weber

Als Sohn eines Schauspiel- und Musikdirektors 1786 in Eutin geboren verlebte Weber eine unstete Kindheit und Jugend mit häufigen Ortswechseln und wenig geregeltem Musikunterricht. Seine Lehrer waren u.a. Michael Haydn und Georg Joseph Vogler. 1804 erhielt er die Kapellmeisterstelle am Stadttheater in Breslau, wo er erste Reformpläne entwarf und Mozart-Opern zur Aufführung brachte. 1806 wurde er Musikintendant am Hof der Herzöge von Württemberg in Carlsruhe (Sachsen). 1807 kam er nach Stuttgart und war dort Geheimer Sekretär und Musiklehrer des Herzogs Ludwig. Nach einem Korruptionsskandal, in den v.a. sein Vater verwickelt war, musste Weber 1810 Stuttgart verlassen.

Weber lebte dann in Mannheim und unternahm ab 1811 als Pianist Konzertreisen durch Süddeutschland und die Schweiz, nach Leipzig, Dresden, Prag und Berlin und wurde 1813 Operndirektor in Prag, wo er ein Ensemble aufbaute, den Spielplan mit anspruchsvollen Opernaufführungen neu gestaltete und durch Einführungen und Besprechungen erzieherisch auf das Publikum zu wirken suchte. Ab 1817 war Weber Leiter der Deutschen Oper in Dresden, die zu einer wichtigen Stätte nationaler Musikpflege wurde. Als Komponist, Opernorganisator und Dirigent neuen Stils wurde er in Europa bekannt. Nach London reiste er 1826, bereits schwer lungenkrank, um seine Oper »Oberon« aufzuführen, und verstarb dort am 5. Juni nach letzten künstlerischen Erfolgen.

[Quelle: www.schott-musik.de]

 

Die Werke

Carl Maria von Weber ist vor allem wegen seiner Oper "Der Freischütz" bekannt, die bis heute für die romantische Oper schlechthin gilt. Doch Weber hat in fast allen Musikgattungen über 400 beeindruckende Kompositionen hinterlassen, die aber leider fast alle so gut wie nicht mehr auf den Konzertprogrammen zu finden sind. Neben vielen Konzerten für Solo-Instrumente (vor allem für die Klarinette) hat er zwei Sinfonien geschrieben, von denen wir die erste Sinfonie in unserem Konzert aufführen wollen.

 

Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 19

Die Sinfonie Nr. 1 in C-Dur ist ein "typischer" Weber: wundervolle romantische Melodien, meisterhaft instrumentiert. Doch auch eine andere fast völlig vergessene Seite von Carl Maria von Weber ist die geistliche Musik. Er hat mehrere große Messen geschrieben, die in ihrer Schönheit und Melodienvielfalt ihresgleichen suchen.

 

Missa sancta Nr.1 in Es-Dur

Wir werden Ihnen die Messe in Es-Dur, die auch "Freischützmesse" genannt wird, präsentieren. Sie ist voll von schönen Melodien, die jeder Oper zur Ehre gereichen würden. Vier Solisten, Chor und Orchester sorgen für eine interessante musikalische Entdeckungsreise.

 

Hymne "In seiner Ordnung schafft der Herr" op. 36

Daneben erklingt seine 1812 entstandene Hymne "In seiner Ordnung schafft der Herr", die den herrlichen Untertitel "der löblichen Schweizerischen Musik-Gesellschaft zugeeignet" trägt. Die Textdichtung stammt von keinem Geringeren als von Friedrich Rochlitz